Eine neue Mikro-PV-Anlage an der Rathausfassade erzeugt Strom als Alternative zur klassischen Auf-Dach-Anlage. Große, weitflächige Solaranlagen genießen bereits seit einigen Jahren vollste Aufmerksamkeit im Land. Überall sieht man sie auf den Dächern von Privathäusern, von Supermärkten, Landwirtschaftsbetrieben, Industriehallen oder im Freiland. Die Mini PV-Anlage hingegen ist eine etwas neuere Erscheinung. Sie dient der privaten Nutzung und der autarken Versorgung des häuslichen Stromnetzes mit Solarenergie.

"Für eine klassische Anlage auf dem Dach der Stadtverwaltung reicht die Statik aktuell nicht aus, weswegen eine solche Umsetzung zur Zeit noch nicht möglich ist. Die Fassadenanlage bot eine gute Alternative, trotzdem kurzfristig Solarenergie zu erzeugen und das Thema PV sichtbar zu machen", erläutert Bürgermeisterin Ute Dülfer.

Die Anlage an der Rathausfassade verfügt über 800 Watt Leistung, der erzeugte Strom wird vollständig entweder über die darunterliegende Fahrradladestation oder im Gebäude verbraucht. Eine Einspeisung wäre technisch möglich, erfolgt aber durch den direkten Verbrauch nicht.

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