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Regelmäßig treffen sich die Urmenschenvereine aus Mauer (Fundort des Heidelberger Urmenschen) und Steinheim. Man traf sich im ältesten Haus am Ort, in dem der Verein seine Aktivitäten ausübt. Im Zentrum des Interesses stand die Ausstellung zu einem Teilskelett eines Menschenaffen, der vor über 11Millionen Jahren lebte. Forscher entdeckten in einer Tongrube in Bayern eine bisher unbekannte Primatenart. Der Fund stellt bisherige Annahmen zur Evolution in Frage. Der Affe konnte vermutlich aufrecht gehen. Zu seinem Namen kam er, weil er am 70. Geburtstag von Udo Lindenberg gefunden wurde. Nach der Besichtigung mussten die Steinheimer Gäste aktiv werden. Aufgabe war, ein sogenanntes Schwirrholz herzustellen und dabei nur Werkzeug zu verwenden, wie es auch die Urmenschen hatten: Feuerstein und Sandstein zum Bohren und reiben. Allen Teilnehmern gelang es mit ihrem fertigen Teil nachher Töne zu erzeugen. In den ausführlichen Gesprächen, die geführt wurden tauschte man aktuelle Aktivitäten aus. Auch in Mauer gibt es inzwischen einen Medientisch; interessiert erkundigten sich die Vereinsmitglieder nach der neuen Homepage der Steinheimer. Hier stand zum Beispiel das „Monatsrätsel“ im Mittelpunkt des Interesses. Ob das Angebot einer Stiftung, den Maurern ein neues Museum für 1 Million Euro zu bauen, an den Folgekosten scheitert, wurde lebhaft diskutiert.