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Die Stadt Lichtenau darf zukünftig offiziell die Bezeichnung „Energiestadt“ führen. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, hat der Stadt Lichtenau die Genehmigung zum Führen der Zusatzbezeichnung erteilt. „Mit dieser Zusatzbezeichnung kann die Stadt Lichtenau die besonderen Stärken betonen und damit weiter ihre Identität hervorheben. Gleichzeitig wird der Wunsch vieler Bürger umgesetzt“, erklärt die Ministerin. Vorausgegangen war ein einstimmiger Beschluss des Rates der Stadt Lichtenau zur Beantragung der Zusatzbezeichnung. Damit war die gesetzliche Vorgabe der Zustimmung von drei Vierteln seiner Mitglieder des Rates bei weitem übertroffen und verdeutlichte die breite Zustimmung für die Initiative innerhalb des Rates der Stadt. Die Stadt darf die Zusatzbezeichnung nun auch auf ihrem Briefkopf und auf Behördenschildern verwenden. Darüber hinaus ist auch eine Ergänzung der Ortstafeln möglich. Hierzu bedarf es jedoch noch der Genehmigung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde. „Die Stadt Lichtenau hat sich in die Reihe der Städte und Gemeinden eingereiht, die eine Zusatzbezeichnung nutzen, um den besonderen Charakter der Kommune herauszustellen“, so die Ministerin. Im Stadtgebiet von Lichtenau stehen aktuell 173 Windkraftanlagen, die mit jährlich 731 Gigawatt produziertem Strom neun Mal so viel Energie bereitstellen wie die Bürger Lichtenaus verbrauchen. „Ziel ist und war es, das Image als ,Energiestadt‘ weiter auszubauen und über Fachkreise hinaus publik und bekannt zu machen“, heißt es in der Antragsbegründung für die Zusatzbezeichnung. Darüber hinaus wird darauf verwiesen, dass die Windenergienutzung zu vielfältigen Fortschritten in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Forschung und Bürgerbeteiligung geführt habe.