Wandern+ - Kalte Wasser & luftige Höhen bei Sonne & herrlicher Herbststimmung
Diese Runde trafen sich 17 Genusswanderer, 5w/12m, wie gewohnt um 9:00Uhr am Sportheim und begannen ihre Wanderung mit einer etwas anderen Aufwärmübung. Das Thema war der Marsch – in Anlehnung an das heutige Mittagsmenü des Gaisburger Marsch oder Kartoffelschnitz mit Spätzle oder Böckinger Feldg´schrei oder des Grenadier-Marsches. Ist alles fast dasselbe und jeder ist stolz darauf... Sie kombinierten die Übungen mit der Atemtechnik und stellten fest, dass schon eine natürliche Logik zugrunde liegt - man muss nur sich selbst beobachten.
Die heutige Strecke führte flussabwärts zum Aileswasen-Baggersee, vorbei an einer Schwanensippe und wo wir am Kiosk fast hängengeblieben wären. Der Grund war die schöne Herbststimmung über dem See und der morgendliche wärmende Sonnenschein.
An der Liebenauschule N´tailfingen beriet uns Manfred bzgl. des Weges und empfahl den „Homer-Weg“ zu nutzen um dann später zum neuen Naturkindergarten zu gelangen. Über eine Steilstrecke, ca 20%?, erreichten wir die Liebenau mit dem Modellflughafen. Manfred als immigrierter Neckartailfinger erklärte und führte uns durch die übriggebliebene Ruine. Wer nicht teilnahm, genoß wieder die Aussicht von den 3-Kaiserbergen über die Blaue Mauer bis zur Achalm. Die Rundumsicht ließ uns dann den Ort überblicken: die Firma Daldrop wurde erkannt und in der Ferne entdeckten wir den Uhlbergturm. Direkt vor uns tauchten immer mehr weiße Ziegen auf. Die Böcke und Leitgeißen hatten schon mächtige Hörner und wir waren froh, dass der Weidezaun zwischen uns und der Herde war.
Weiter ging es zur Autmut und dann zur Wassertretstelle von Altdorf. Wir gedachten dabei des ehemaligen Vorstandes des TSVs und immer noch aktiven Jedermännler Christian Hage, der sich auch dort stark engagiert hat. Maria nutzte die Gelegenheit und drehte eine Runde im Kneipbecken.
Nächster Punkt war die Ruge-Liegebank am höchsten Punkt von Altdorf - und schon wieder gab es eine Aussicht (die Perspektiven sind unerschöpflich). Weiter dem Waldrand entlang mit herrlicher Aussicht auf Schlaitdorf, Alternriet und Häslach erreichten wir das Tiny-Haus des Waldkindergartens, liebevoll Wiesenschlössle genannt. Querfeldein und über die Streuobstwiesen ging es bergab, unter der Brücke der B312 hindurch nach Hinter Holz und dann am Regenrückhaltebecken vorbei zum Sportheim.
Hier erwarteten Petra und Guido zum Mittagessen. Serviert wurde der Gaisburger Marsch in Sternekochqualität. Schwäbische Gerichte können auch ein Gedicht sein - man muss Guido nur an den Herd lassen. Vielen Dank für diesen Wandern plus Genuss.
P.S.: Unterwegs plauderten wir über „Kellerschätze“ und Karl versprach, bei der November-Wanderung einen aus seinem Keller zu heben und mitzubringen. Wir sind gespannt!