Ab Mitte November ziehen sich die meisten Igel zum Winterschlaf zurück und verschlafen die kalte Jahreszeit bis in den Frühling. Bis zu ihrem Erwachen im März oder April nutzen sie ihre Winterquartiere – manchmal sogar bis in den Mai. Da sie in dieser Zeit bei Störungen nicht flüchten können, gilt: Geschaffene Unterschlupfe im Winter nicht mehr versetzen und beim Schneiden von Sträuchern oder Mähen besonders vorsichtig sein!
Wenn Igel im milden Winter aufwachen, ist das bei gesunden Tieren normal und unproblematisch. Häufiges Aufwachen kann jedoch ihre Kräfte zehren, da es wenig Futter gibt. Am besten hilft man mit einem Napf voller hochwertigem Katzenfutter und Wasser. Wichtig: Kein Hundefutter oder Speisereste. Hilfe brauchen Winterigel nur, wenn sie krank oder schwach wirken. Sinken die Temperaturen, ziehen sie sich wieder in ihr Quartier zurück.
(Foto: Pixabay von Alexa)